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Anlässlich des 87. Geburtstages

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Am Freitag, dem 1. März spielen The Cashbags in der Scheune. Der Anlass ist der 87. Geburtstag des „Man in Black“, der leider vor Jahren verstorben ist.

Von seinen ersten Singles für Sun Records über seine kommerzielle Glanzzeit in den sechziger Jahren bis zu seiner Neunziger-Wiedergeburt, Johnny Cash ist Kult. Er gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts und als einer der meistverkauften Künstler aller Zeiten, mit weltweit über 90 Millionen verkauften Alben. Die Legende lebt in der Dresdner Band Cashbags weiter, Europas erfolgreichstem Johnny Cash Revival um den US-Sänger Robert Tyson.

The Cashbags in der Scheune
The Cashbags in der Scheune
Das Quintett gleicht in Klang, Erscheinungs- und Bühnenbild 1:1 seinem berühmten Vorbild in den späten 60ern und liefert mit authentischen Stimmen, Westerngitarre, Telecaster, Bass, Schlagzeug und Autoharp detailgenau alle Klassiker von „Cry! Cry! Cry!“, über „Ring of Fire“ und „Jackson“ bis hin zu „Hurt“ im Rahmen einer mitreißenden Johnny Cash Show, angelehnt an die Originalkonzerte mit musikalischen Gästen wie „June Carter Cash“, „Carl Perkins“ und „Bob Dylan“.

Songs der Spätphase „American Recordings“ werden in einem speziellen Akustikteil zelebriert, weitere Highlights sind eine Zeitreise zum Retro-Sound der 50er Jahre in Tennessee Two-Besetzung und ein charmant-witziges Duett von „June“ mit Johnny Cashs Gitarristen „Luther Perkins“.

The Cashbags in der Scheune

  • Freitag, 1. März ab 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr), Tickets 34,50 Euro (ermäßigt 24,50 Euro) im Vorverkauf. Abendkasse: 40 Euro
  • Weitere Infos zu den Cashbags unter www.atributetojohnnycash.com

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Bouldercup Dresden Neustadt

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Am kommenden Sonnabend findet in der Bouldercity am Bischofsweg ein offener Bouldercup für alle statt. Um Voranmeldung wird gebeten. Es gibt kleine Preise zu gewinnen.

Klettern in Bouldercity - Foto: St. Böhlig
Klettern in Bouldercity – Foto: St. Böhlig

Boulder-Chefin Carolin Scheit berichtet: „Wir werden die gesamte Halle für dieses Turnier neu schrauben.“ Das heißt, rund 50 Boulderprobleme sind neu geschaffen. Da sind für genügend Kletterstrecken vorhanden – von Anfänger bis Profi.

Gewertet wird nach dem „Holland-Modus“ – die Teilnehmer sammeln Punkte und haben während des gesamten Cups Zeit, die verschiedenen Boulder zu probieren. Wie immer soll es ein entspanntes Turnier im Hinterhof werden. Für Verpflegung ist gesorgt – außerdem werden diverse Kletterfilme in der Lounge gezeigt.

BC CUP 2019 – Offener Bouldercup Dresden Neustadt

  • Sonnabend, 9. März 2019, Bouldercity, Bischofsweg 32, 01099 Dresden
  • Kindercup 7 bis 12 Jahre von 10 bis 12 Uhr – 8 Euro bei Voranmeldung
  • Erwachsene ab 13 Jahre von 12 bis 17 Uhr – 10 Euro bei Voranmeldung
  • Anmeldung und Infos unter: www.bouldercity-dresden.de
Klettern in Bouldercity - Foto: St. Böhlig
Klettern in Bouldercity – Foto: St. Böhlig

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Raub und Farbanschlag

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Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie am Sontagmorgen gegen 1 Uhr zwei Räuber und Drogendealer festnehmen.

An der Ecke Alaunstraße, Louisenstraße hatte ein 24-jähriger Tunesier die Absicht, von einem 23-jährigen Libyer Drogen zu erwerben. Als der Dealer erkannte, dass sein „Kunde“ etwas mehr Bargeld dabei hatte, bedrohte er ihn mit einem abgebrochenen Stuhlbein und forderte die komplette Barschaft. Dabei wurde der Libyer noch von einem 36-jährigen Russen unterstützt.

Als der Tunesier die Herausgabe des Geldes ablehnte, bekam er mit dem Stuhlbein einen Schlag auf den Arm. Polizeibeamte des Revieres Dresden-Nord beobachteten den Vorfall und setzten dem Treiben ein Ende.

Die beiden Täter wurden vorläufig festgenommen. Während der Russe nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde, wird der libysche Haupttäter dem Haftrichter vorgeführt. Ein Ergebnis dazu steht noch aus.

Aber auch der Geschädigte wird sich strafrechtlich wegen des versuchten Drogendeliktes (unerlaubter Erwerb) verantworten müssen.

Farbanschlag gegen Büro der Freien Wähler

Auch eine Scheibe der Eingangstür ging zu Bruch.
Auch eine Scheibe der Eingangstür ging zu Bruch.
Heute morgen um 3.10 Uhr wurde die Polizei zur Hoyerswerdaer Straße gerufen. Bislang unbekannte Täter haben dort das Parteibüro der „Freien Wähler“ mit roter und silberner Farbe beschmiert. Dabei schrieben sie den Schriftzug „Hau ab“ und signierten dies mit dem Großbuchstaben „A“ und einem Kreis drum.

Danach warfen sie die Dose mit roter Farbe gegen die Eingangstür und beschädigten diese.

Farbanschlag gegen Büro der "Freien Wähler"
Farbanschlag gegen Büro der „Freien Wähler“

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Sitzung des Stadtbezirksbeirates

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Am Montag, 4. März 2019, findet um 17.30 Uhr, im Stadtbezirksamt Neustadt die Sitzung der Stadtbezirksbeiräte statt.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem das erste Makroprojekt zur Abstimmung. Der Verein „Neuer Hafen“ will mit dem Projekt „Chancen für die Chancenlosen“ Menschen aus verschiedenen schwierigen sozialen Situationen einbinden. Diese sollen vorrangig Arbeiten zur Herstellung von Ordnung und Sauberkeit übernehmen. Detaillierte Infos im Antrag des Vereins auf dresden.de. Insgesamt soll das Projekt mit 9.645,49 Euro aus den Haushaltsmitteln des Stadtbezirksbeirates Neustadt bezuschusst werden. Die Stadtbezirksräte haben seit diesem Jahr die Möglichkeit über Zuschüsse für solche Projekte abzustimmen (Neustadt-Geflüster vom 22. Februar 2019).

Außerdem auf der Tagesordnung

  • Tauschpaket über Grundstücke an der Zamenhofstraße und Weinböhlaer Straße gegen Grundstücke An der Dreikönigskirche und an der Seidnitzer Straße. Es geht darum, Grundstücke für die Rettungswache in Leuben zu sichern. Weitere Infos auf dresden.de
  • Richtlinie „Kooperatives Baulandmodell Dresden“ weitere Infos auf dresden.de
  • Wohnkonzept der Landeshauptstadt Dresden – weitere Infos auf dresden.de
  • Sportstrategie der Landeshauptstadt Dresden bis 2030 – weitere Infos auf dresden.de
  • Förderung von Großveranstaltungen 2019 – unter anderem soll das Hechtfest mit 3.000 Euro gefördert werden. Weitere Infos auf dresden.de

Stadtbezirksbeiratssitzung

  • Am Montag, 4. März 2019, ab 17.30 Uhr, im Stadtbezirksamt Neustadt, Bürgersaal, Hoyerswerdaer Straße 3, 01099 Dresden

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Schon mal Pflanzensamen mit anderen getauscht?

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Julia Mertens und Anna Melnychuk vom gartenetzwerk Dresden laden zum Samen tauschen ein.
Julia Mertens (links) und Anna Melnychuk (rechts) vom Gartennetzwerk Dresden laden zum Samen tauschen ein.

An so einem grauen Märzwochenende könnte man fast wieder vergessen, dass letzte Woche die ersten Frühlingsgefühle in der Neustadt erwacht sind. Trotzdem kündigt das Umblättern des Kalenders an: Es wird Frühling. Und der lässt sich am Besten draußen beim Gärtnern genießen.

Doch neben Gartenwerkzeug und einem kleinen Örtchen zum Gärtnern braucht es da noch Samen, um die eigenen Pflänzchen aufzuziehen. Wer sein Saatgut nicht kaufen möchte, hat nächsten Sonntag in der Scheune die Gelegenheit es per Tausch zu erwerben.

Das Gartennetzwerk Dresden lädt nächsten Sonntag, den 10.März von 14 bis 17 Uhr zur Saatguttauschbörse ein.

Ob HobbygärtnerIn, BalkonbeschmückerIn oder unerfahrene Neugierige, jede Person kann in die Scheune kommen, eigene Samen mitbringen und neues Saatgut erhalten. Dabei geht es nicht um einen 1-zu-1 Tausch, sondern darum sich auszutauschen, Lieblingssorten zu verbreiten und neue Schätze mit nach Hause zu nehmen, um sie auszuprobieren.

Wer keine eigenen sortenreinen Bio-Samen mitbringen kann, wird trotzdem fündig. „Da kommen HobbygärtnerInnen mit beispielsweise über 30 verschiedenen Tomatensorten, die einfach die Samen verbreiten wollen – ohne Gegenleistung“, sagt Julia Mertens vom Gartennetzwerk. Auch eine kleine Spende oder eine selbstgemachte Marmelade zum Tausch wird gern angenommen.

Die Welt der Samen ist vielfältig. Hier sind Ringelblumensamen zu sehen.
Die Welt der Samen ist vielfältig. Hier sind Ringelblumensamen zu sehen.

Das Gartennetzwerk, ein Zusammenschluss aller 30 Gemeinschaftsgärten in Dresden, veranstaltet diese Saatguttauschbörse zum dritten Mal. Gestartet haben sie vor drei Jahren in der grünen Ecke am Bischofsweg. Da die Nachfrage mit jedem Jahr gewachsen ist, findet sie dieses Mal im großen Saal der Scheune statt.

Bis zu 400 DresdnerInnen besuchten die Tauschbörse letztes Jahr. „Durch unsere Aktion wollen wir eine Alternative zu den Hybridsorten aus dem Supermarkt bieten. Dort gibt es nur eine Sorte Möhren und drei Sorten Tomaten“, sagt Anna Melnychuk, die dieses Jahr die Saatguttauschbörse mit veranstaltet. Dabei gibt es zahlreiche Sorten von einer Gattung. Es gibt große, mittelgroße, kleine, und winzige, rote, gelbe, schwarze, süße oder kräftige Tomaten.

„Diese Saatguttauschbörse ist auch ein politisches Statement. Wir wollen die vielen alten Sorten erhalten, etwas zur Anpassung an den Klimawandel beitragen und nicht abhängig sein vom Großmarkt“, meint Julia Mertens. Denn dort sind die Hybridsorten meist nicht samenfest, dass heißt: Eine Pflanzensorte ist dann samenfest , wenn aus ihrem Saatgut Pflanzen wachsen, die dieselben Eigenschaften und Gestalt haben, wie deren Elternpflanzen. Das bedeutet, die Sorte kann natürlich vermehrt werden.

Gezüchtete Hybridsorten aus dem Supermarkt dagegen können nicht sinnvoll weiter verwendet werden, weil daraus keine stabile Sorte wächst, sondern Pflanzen mit unterschiedlichen Merkmalen. Eine Einbahnstraße also, in der GärtnerInnen von HändlerInnen abhängig werden.

Neben dem ganzen Tauschen, wird es auch Kuchen und Informationen zu den Gemeinschaftsgärten in Dresden geben. Im Anschluss treffen sich alle Dresdner Gemeinschaftsgärten, um die Pläne für die Gartensaison 2019 zu schmieden

Eigentlich gärtnert Julia Mertens (links) im Kleinen Garten Strehlen und Anna Melnychuk im Bönischgarten Johannstadt.
Eigentlich gärtnert Julia Mertens (links) im Kleinen Garten Strehlen und Anna Melnychuk (rechts) im Bönischgarten Johannstadt.

Saatguttauschbörse:

  • Die Saatguttauschbörse findet am 10. März von 14 bis 17 Uhr in der Scheune (Alaunstraße 36 -40) statt. Wer eigenes samenfestes Saatgut mitbringen möchte, soll die Samen in kleinen Portionen abpacken und so beschriften, dass ersichtlich ist, um welche Sorte es sich handelt. Weiteres steht auf der Seite: www.dresden-pflanzbar.de/saatguttauschboerse

Weitere Informationen:

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Polizei schnappt Sprayer

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Wie die Dresdner Polizei heute meldet, haben die Beamten in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr einen Mann und eine Frau gestellt, die in Verdacht stehen, eine Hausfassade besprüht zu haben.

Ein Zeuge hatte auf der Lößnitzstraße ein Trio beim Sprühen beobachtet und informierte die Polizei. Die Beamten konnten in der Nähe eine 22-Jährige und einen 26-Jährigen stellen, welche der Beschreibung nach dem Trio zuzuordnen waren. Bei den beiden Deutschen fanden sich Farbspraydosen, Eddingstifte sowie Handschuhe mit Farbresten.

Gegen sie wird nun wegen der Sachbeschädigung ermittelt. Der Schaden an der Hausfassade konnte bislang noch nicht beziffert werden.

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Fasching: Umzüge und Winteraustrieb

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Von der Kamenzer ging es in die Sebnitzer Straße.
Von der Kamenzer ging es in die Sebnitzer Straße.
Ab 16 Uhr wird es heute närrisch auf Neustädter Straße und Plätzen. Um 16 Uhr beginnt der Kinderfasching im Hecht an der Grundschule am Hechtpark.

Eine halbe Stunde später starten die Kids von der Kita Sonnenklecks auf der Kamenzer Straße. Ab 17 Uhr wird auf der Hauptstraße der Winter ausgetrieben. Kostüme können dort neben Krachinstrumenten auch nicht schaden. Treff ist vor der Dreikönigskirche.

Nashorn beim Winteraustrieb 2018 - Foto: Uwe
Nashorn beim Winteraustrieb 2018 – Foto: Uwe

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Alles Gute „Blue Note“

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Das Jazzdepartment „Blue Note“ an der Görlitzer Straße wird 22. Zur Feier des Tages wird der einfache, steuerzahlende Jazzclubbetreiber Mirko Glaser das Nierenmikro übernehmen, dazu langt Herr Schöbel in die Tasten und es werden auch Gastmusiker erwartet.

Man sieht es ihm gar nicht an, aber Mirkos Bar ist schon 22 Jahre alt.
Man sieht es ihm gar nicht an, aber Mirkos Bar ist schon 22 Jahre alt. Foto: Archiv
Ich habe im „Blue Note“ schon viele schöne Stunden verbracht. Eine Anekdote, die ich immer wieder gern erzähle, ist die Sache mit den Kondomen und dem Trinkgeld (Neustadt-Geflüster vom 30. Juni 1999). Damals war ich selber noch als Kellner in einer Kneipe tätig. Aus der ist inzwischen ein Fitness-Studio mit angeschlossener Physiotherapie geworden. Naja. Nach der Schicht jedenfalls ging es seinerzeit entweder ins Café Europa oder eben zu Mirko auf einen, zwei oder viele Cider.

Bei diesem Getränk konnten sich schon mal heiße Diskussionen über Kunst und Schmachtfetzen entspinnen (Neustadt-Geflüster vom 11. August 1999).

Blue Note

  • Blue Note, Görlitzer Straße 2b, geöffnet täglich ab 20 Uhr.
Happy Birthday Blue Note
Happy Birthday Blue Note

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Winteraustrieb und Faschingsumzug

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Gestern tummelten sich kleine und große Narren auf den Neustädter Straßen. Ab 16.30 Uhr zogen die Kids von der Kita Sonnenklecks durch die Kamenzer, Sebnitzer, Alaun- und Louisenstraße. Die Polizei sorgte für sicheres Geleit und blaues Blinklicht.

Währenddessen trafen sich auf der Hauptstraße vor der Dreikönigskirche weitere Kostümierte, um den Winter auszutreiben. Frau Holle durfte noch ein letztes Mal die Betten aufschütteln, bis dann der sommerliche Frühling das Zepter übernahm.

Beide Veranstaltungen sorgten sowohl bei den Kleinen als auch bei den Großen für reichlich Freude.

Eindrücke von den Umzügen

Frau Holle durfte noch einmal ihr Bett ausschütteln.
Frau Holle durfte noch einmal ihr Bett ausschütteln.
Ein Lächeln für den Frühling.
Ein Lächeln für den Frühling.
Winteraustrieb auf der Hauptstraße
Winteraustrieb auf der Hauptstraße
Achtung, Gaul schlägt aus.
Achtung, Gaul schlägt aus.
Der Pfau ist blau.
Der Pfau ist blau.
Umzug der Sonnenklecks-Kit-Kinder und Betreuerinnen und Eltern
Umzug der Sonnenklecks-Kit-Kinder und Betreuerinnen und Eltern

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Kein Bad für Neustadt und Pieschen

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Grünen-Stadtbezirksbeirat Oliver Mehl brachte die Stimmung auf den Punkt: „Das einzige Bad in Ihrem Plan für rund 150.000 Einwohner ist das Nordbad“. Die Räte waren empört und verwarfen das Bäderkonzept.

Das hatte Gunnar Krisch, Fachreferent Sport beim zuständigen Bürgermeister Peter Lames (SPD) vorgestellt. Also eigentlich die wichtigsten Eckpunkte der „Sportstrategie der Landeshauptstadt Dresden bis 2030“. Immerhin ein 300-Seiten-Werk. Sport scheint wichtig. Das Thema Baden und Schwimmen wohl auch.

Für eine Stadt wie Dresden sollten rund 6.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen, so der Referent. Das erreiche man mittelfristig mit dem vorgelegten Bäderkonzept. Darin enthalten ist unter anderem die Fertigstellung der Schwimmhalle an der Freiberger Straße und ein neues Hallenbad in Klotzsche.

Neue Schwimmhalle in Klotzsche

Als Standort für den Neubau ist das Enso-Gelände mit dem ehemaligen Gas- und Wasserwerk an der Königsbrücker Landstraße 100 geplant. Von der Neustadt rund sieben Kilometer entfernt, etwas mehr als doppelt so weit wie die Schwimmhallen am Freiberger Platz. Sechs 25-Meter-Bahnen, ein Lehrschwimmbecken und ein Reha-Becken sollen hier in Klotzsche entstehen.

Der Neubau ist als Ersatz für das 1935 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Bad in Klotzsche geplant. Dieser Standort im Gewerbegebiet am Flughafen werde für die Sportnutzung aufgegeben. Darüber hatten Sportbürgermeister Peter Lames und Matthias Waurick, Geschäftsführer der Bäder GmbH, im Juni 2018 auf einer Sondersitzung des Ortsbeirates Klotzsche informiert.

Fachreferent Krisch erklärte, dass dies das Konzept der Bäder GmbH sei und dass es bei der Standortfindung auch darum geht, verfügbare Flächen zu finden.

Protest der Stadtbezirksbeiräte

Das wollten die Stadtbezirkbeiräte nicht gelten lassen. Johanna Thoelke (SPD) wies darauf hin, dass es nicht nur an Hallenbädern, sondern überhaupt auch an Freibädern auf der Neustädter Elbseite mangele. Ins Gespräch gebracht wurde die Idee einer Schwimmhalle auf dem Gelände an der Harkortstraße.

Diese Idee gibt es schon seit fast drei Jahren und wurde von der Pieschener SPD angeregt (Siehe Pieschen-Aktuell vom 10. Oktober 2016). Die Harkortstraße liegt an der Schnittstelle zwischen Pieschen und der Neustadt am Bahndamm nahe der Großenhainer Straße. Allerdings gehört das Gelände der Deutschen Bahn.

SPD-Vorschlag: Auf dem Gelände zwischen den Gleisanlagen sollen eine neue Schwimmhalle, eine Gewerbegebiet und Grünanlagen entstehen. Grafik: W. Schenk / openstreetmap
SPD-Vorschlag: Auf dem Gelände zwischen den Gleisanlagen sollen eine neue Schwimmhalle, eine Gewerbegebiet und Grünanlagen entstehen. Grafik: W. Schenk / openstreetmap

Sachsenbad kontra Harkortstraße

In Pieschen ist der Standort aber umstritten. So wird dort befürchtet, dass ein Schwimmbad an der Harkortstraße den Plänen des Wiederaufbaus des Sachsenbades den Todesstoß versetzen könnte. Im Bäderkonzept der Stadt kommt das Sachsenbad jedoch gar nicht vor. Dabei könnte Dresden eine weitere Schwimmhalle gut gebrauchen. Denn einerseits wächst die Stadt, andererseits liegt sie im Vergleich mit anderen Städten mit ihren sieben Schwimmhallen deutlich zurück. Im kleineren Duisburg sind es 19 Hallen und im nur wenig größeren Nürnberg 20.

Die Stadtbezirksräte brachten dann einstimmig einen Änderungsantrag ein. Der Punkt 5, in dem es um den Neubau in Klotzsche geht, soll ersetzt werden durch einen Prüfauftrag für eine weitere Schwimmhallen für Pieschen und die Neustadt.

Ob der Standort Harkortstraße dafür in Frage kommt, ist offen. In dem am Montag vorgestellten Strategiepapier steht „Nutzung des Flächenpotenzials im Bereich Harkortstraße für eine Sportstätte. Dafür soll in den nächsten zwei Jahren ein Konzept entwickelt werden.

Auf dem Gelände werden aktuell Baumaterialien gelagert.
Auf dem Gelände werden aktuell Baumaterialien gelagert.

Sportstrategie der Landeshauptstadt Dresden

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Oliver Polak in der Schauburg

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Am kommenden Sonntag tritt Comedian Oliver Polak in der Schauburg auf. Das Neustadt-Geflüster verlost Freikarten.

Der deutsche Humor besitzt eine Spezialität, die es etwa in den Zentren des Stand-Up-Comedy wie London und New York nicht gibt: Während man dort stets an neuen Nummern und Stand-Ups arbeitet, damit konsequent aktuell bleibt und den kreativen Prozess kontinuierlich am Laufen hält, schreibt man hierzulande ein Programm (oder lässt es sich schreiben) und geht dann damit unverändert drei bis vier Jahre auf Tournee.

Oliver Polak - Foto: Olaf Heine
Oliver Polak – Foto: Olaf Heine
Aber wer sich von „Rolling Stone“ und „Titanic“ präsentieren lässt, hält sich natürlich auch nicht an gängige Gag-Regeln. Polak ist nach eigener Ansicht derjenige, der nicht nur Taktik und Technik, sondern auch Tonart und diesen unterschwelligen Tremor des Hochpersönlichen, den man im klassischen Stand-Up findet, nach Deutschland exportiert hat.

Polak ist der deutsche Humorist ohne Scham vor sich selbst oder dem Aufdecken der selbst unangenehmsten persönlichen Dramen – wie sich etwa auch in seinen Kolumnen für ‚Die Welt‘ immer wieder beweist, oder in dem Podcast „Juwelen im Morast der Langeweile“, den er gemeinsam mit Kollege Micky Beisenherz betreibt.

Von der jüdisch geprägten Kinderstube über die Betrachtung der Welt in all ihrer Verworfenheit bis zur Verarbeitung schwerer Depressionen: Polak holt auf die Bühne, was er durchlebt hat, und hat keine Hemmungen, sich selbst zum Narr zu machen für eine gute Pointe. Auch damit steht er ganz in der Tradition der großen Stand-Up-Vorbilder, und nur folgerichtig schrieb die Zeit: „Oliver Polak, so überzeugend und unangenehm und melancholisch wie Lenny Bruce und Louis C.K.“

„Ich bin mir bei diesem ständigen Schreiben selber immer näher gekommen, schon deshalb heißt meine nächste Show ‚Der Endgegener'“, berichtet der 42-Jährige. „Ich lege da schon eine hohe Schlagzahl an, ständig etwas Neues zu produzieren, einfach weil mich auch immer mehr persönlich beschäftigt.“ Polak geht dabei mit Lust und Vorsatz ans Eingemachte, weil er überzeugt ist, dass sich die Tragik des Lebens oft nur mit Komik ertragen lässt.

Das Programm von Oliver Polak: Endgegner
Das Programm von Oliver Polak: Endgegner
„Es geht mir nie darum zu überlegen, womit ich nun besonders provokant sein kann, sondern vielmehr darum, den Alltag so abzubilden, wie er sich nun mal darstellt.“ Was sich ja auch in vielen anderen Zusammenhängen beweist, etwa in seiner ebenfalls gemeinsam mit Micky Beisenherz produzierten Reihe „Das Lachen der anderen“, in der sie sich Stand-Ups zu Randgruppen wie MS-Kranken, Menschen mit Down-Syndrom oder HIV-Infizierte ausdenken und Polak diese sodann einem Publikum vorträgt, das ausschließlich aus der entsprechenden Randgruppe besteht.

Für diese durchaus eigenwillige Betrachtung besonderer Gruppen wurden die beiden 2017 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet – und auch Polaks andere Late-Night-TV-Show „Applaus und raus“ erhielt mit dem Grimme-Preis im vergangenen Jahr eine besondere Ehrung. Dass er darüber mit „Ich darf das, ich bin Jude“ und „Der jüdische Patient“ zwei literarische Bestseller verfasste, dass er mit seinen Shows „Jud Süß-Sauer“, „Krankes Schwein“ und „Über Alles“ in drei Ländern vor ausverkauften Häusern spielte – all dies sind Belege dafür, wie überfällig ein neuer, bissiger, gern auch mal konfrontativer Humor in Deutschland war.

„Deutschland an sich hat ja einen totalen Dachschaden“, sagt er. „Es muss mal eine Erneuerung her“ – und dafür tritt Oliver Polak auf den Plan. Er ist der impulsive Gegenpol für alle Comedy-Fans, die den deutschen Supermarktkassen-„Kennste“-Humor nicht als aufklärerische Unterhaltung verkauft bekommen wollen.

Er hilft dabei, gerade über die eigenen Unzulänglichkeiten und Peinlichkeiten zu lachen, die man sonst tunlichst von sich fern hält. Weil es sonst weh tut. So gesehen hat Polaks Humor tatsächlich bei aller Härte der Themen und Kompromisslosigkeit der Sprache letztlich eine heilende Wirkung: Er ermöglicht es uns, über das zu lachen, was eigentlich zum Heulen wäre – und dies in der gesamten Breite und Tiefe, die das moderne Leben uns nun mal abverlangt.

Oliver Polak – „Der Endgegner“

  • Sonntag, 10. März, 20 Uhr, Schauburg, Königsbrücker Straße 55, 01099 Dresden, Vorprogramm: Godfrey
  • Das Neustadt-Geflüster verlost zweimal zwei Freikarten. Bitte eindeutiges Interesse in die Kommentarspalte schreiben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Neustadt-Kinotipps ab 7. März

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Thalia und Schauburg: „The Sisters Brothers“

The Sisters Brothers – Der Mensch lebt nicht vom Tod allein
The Sisters Brothers – Der Mensch lebt nicht vom Tod allein
Oregon, 1851: Wenn irgendwo Schüsse fallen oder Häuser brennen, dann stecken nicht selten die abgebrühten Revolverhelden Charlie und Eli dahinter. Im Thalia im Original mit Untertiteln.

Schauburg: „Beale Street“

Beale Street
Beale Street
Eine junge Frau aus Harlem bekommt bald ihr erstes Kind, doch statt die Schwangerschaft genießen zu können, wird ihr Verlobter eines Verbrechens beschuldigt und sie muss irgendwie seine Unschuld beweisen – eine große Feier der Liebe anhand des Lebens eines jungen Paares und ihrer Familien.

Thalia und Schauburg: „mid90s“

mid90s
mid90s
Jonah Hills Regiedebüt ist eine Zeitreise mitten in die 90er. Eine Zeit, in der Skateboarden sportliche Konventionen sprengte und man mit Mixtapes Mädels beeindrucken konnte. Im Thalia im Original mit Untertiteln.

Schauburg: „Kirschblüten & Dämonen“

Kirschblüten & Dämonen
Kirschblüten & Dämonen
Zehn Jahre nach dem Tod von Rudi und Trudi steht ihr jüngster Sohn Karl vor den Trümmern seines Lebens. Seine schwarzen Dämonen lassen sich nur mit Alkohol besänftigen.

Wie eine Halluzination taucht plötzlich Yu auf, unfassbar und geheimnisumwoben. Mit Dämonen und Gespenstern hat Yu Erfahrung. In Japan lernt man schon als Kind, wie man mit ihnen umzugehen hat: Man lädt sie auf eine Tasse Tee ein…

Schauburg: „Vom Lokführer, der die Liebe suchte…“

Vom Lokführer, der die Liebe suchte...
Vom Lokführer, der die Liebe suchte…
Im Film wird ein feiner, blauer Spitzen-BH zum Auslöser der nicht immer einfachen Suche eines in die Jahre gekommenen Lokführers nach der großen Liebe… Ein Güterzug rollt durch eine weite Graslandschaft, die sich vor den kaukasischen Bergen entlangzieht. Am Steuer: Nurlan, der Lokführer. Tagein, tagaus lenkt er seinen Zug durch einen dicht besiedelten Vorort Bakus, in dem die Schienen so dicht an die Häuser grenzen, dass Nurlan quasi durch die Vorzimmer und Gärten der Bewohner fährt.

Neustadt-Kinotipps ab 7. März: Freikarten

  • Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche einmal zwei Freikarten für Thalia und Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis nächsten Mittwoch. Bitte im Kommentar den entsprechenden Film angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Sonntag oder Montag statt.
  • Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com

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F*Streik-Demo durch die Neustadt

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Ungefähr 20 Schülerinnen und Schüler demonstrieren zur Stunde anlässlich des Internationalen Frauentages durch die Neustadt. Um 7 Uhr startete die Demo in Pieschen. Mit Lautsprecherwagen, Transparenten und Fahnen zogen die jungen Leute von Schule zu Schule. Als sie gegen ca. 10.30 Uhr die 30. Oberschule am Unteren Kreuzweg erreichten, unterbrach eine Lehrerin spontan den Unterricht, damit die Schüler*innen vor die Tür treten konnten und sich über das Anliegen der Demonstration informieren konnten.

F*Streik-Demo vor der 30. Oberschule
F*Streik-Demo vor der 30. Oberschule
Die Organisatorinnen der Demonstration wiesen im Aufruf darauf hin, dass es auch an Schulen sexistische Kommentare bis hin zu körperlichen Übergriffen gebe. Mit der Demo soll der Wut darüber Raum verschafft werden, der im (Schul)alltag so oft nicht gegeben ist. Mit einer kleinen Zettelbox sammelten sie die Wünsche der Schülerinnen und Schüler ein, die sich rege beteiligten. Die Demonstration soll gegen 12 Uhr am Romain-Rolland-Gymnasium ankommen. Anschließend wollen sie sich dem Streik-Fest auf dem Postplatz anschließen. Dort soll dann unter anderem um 15 Uhr das Patriarchat beigesetzt werden.

F*Streik

Die Stürmischen Wogen am Albertplatz zum Frauentag mit Schürze.
Die Stürmischen Wogen am Albertplatz zum Frauentag mit Schürze.

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Gagarin in der Schauburg

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Am 9. März wäre der Kosmonaut Juri Gagarin 85 Jahre alt geworden. Der Neustädter Filmemacher Andreas Rajchert hat aus diesem Anlass einen wunderbaren Kurzfilm entworfen. Und passend zum Datum ist am Sonnabend die Premiere des 15-Minuten-Streifens in der Schauburg.

Szenen aus "Gagarin" - Fotos: Andreas Rajchart, Natali Schmidt
Szenen aus „Gagarin“ an der Trompete: Juri Raskin – Fotos: Andreas Rajchart, Natali Schmidt
Wie schon bei vergangenen Filmen (u.a. „Der Papagei„) konnte Rajchert den Neustädter Kameramann Andrej Bavtschenkov (u.a. „Die Holztreppe„) überreden, an dem Projekt mitzuwirken.

Zur Premiere werden die beiden Regisseure Andrej Bavtschenkov und Andreas Rajchert anwesend sein und der Hauptdarsteller des Films, Juri Raskin. Der ist übrigens schon 64 Jahre alt und spielt seit fast 40 Jahren Saxophon und Trompete.


Die Premiere wird angereichert durch drei weitere Kurzfilme: „PAPAGEI“, „Dostojewskis Porträt“ und „Weiß und Blut“. Nach den Filmen wird es im „Atelier Schwarz“ auf der Förstereistraße eine Party mit „Kosmonauten FM“ geben.

Gagarin

Der Mann, der den Spitznamen Gagarin trägt hat ein merkwürdiges Geschenk erhalten – es ist ein riesiges Bett, zehn mal zehn Meter groß. Das ist mit roter Seide bezogen, zwei seidigen Bettwäsche-Sets in derselben Farbe… Der Absender war unbekannt.

Der Hauptdarsteller heißt genau wie Gagarin „Jura“. Er hat einen bösen Verdacht, … Dann geht die Geschichte ziemlich schnell, rasant und mit vielen Überraschungen weiter. Wie sich später herausstellen wird, kam das Geschenk vom Planeten „Mars“, die Absenderin war die Mars-Königin.

Die Premieren-Karte kostet 7 Euro und ist gleichzeitig für die Party gültig.

Szene aus Gagarin - Foto: Natali Schmidt
Szene aus Gagarin – Foto: Natali Schmidt

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Think Forward – zum Zweiten

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Die Zukunft vor Augen – elf Dresdner Wirtschaftsvertreter in etwas reiferem Alter wollen ihr Wissen an den Nachwuchs weitergeben. In entspannter Atmosphäre sollen Leute mit Ideen und Jungunternehmer mit Mentoren ins Gespräch kommen. Dabei soll es nicht nur um praktische Probleme wie Finanzierung, Bürokratie und rechtliche Belange gehen – auch das Thema Motivation und der Umgang mit Niederlagen werden beleuchtet.

Die Gründer und potenziellen Unternehmer bekommen in lockerer Club-Atmosphäre die Gelegenheit ihre Idee oder ihr Unternehmen an dem Abend vorzustellen und sich den Rat oder auch die Kritik der Mentoren einzuholen. Diese sind in unterschiedlichen Branchen tätig, das reicht vom globalen Forschungsinstitut über den Sternekoch bis hin zur Künstlerin und der Opernregisseurin. Allesamt Persönlichkeiten, die mit Erfolg und Misserfolg umgehen können.

Unter anderem werden dabei sein Professor Eugene W. Myers, Direktor des Max-Planck-Instituts, David Tobias, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen, Ilka Stiegler, Geschäftsfhührerin der Werbeagentur ABG Partner, die Opernregisseurin Elisabeth Stöppler, der Rechtsanwalt Thomas Mulansky und der Herausgeber des Neustadt-Geflüsters, Jan Frintert.

Die erste Ausgabe der „think forward nights!“ gab es vor knapp vier Jahren, damals im Schauspielhaus. Nun ist die Veranstaltung in die Neustadt gezogen und findet am 4. April in der Sukha Juice Bar, An der Dreikönigskirche 5, statt. Der Moderator Stephan Bischof wird durch den Abend führen.

Der erläutert das Anliegen der Veranstaltung: „Es geht nicht darum, den Leuten eine rosarote Brille aufzusetzen – wir zeigen ihnen, wie kalt das Wasser ist, in das sie springen wollen.“

Stephan Bischof wird die "think forward night" moderieren.
Stephan Bischof wird die „think forward night“ moderieren.

think forward nights!

  • 4. April 2019, 19 Uhr, Sukha Juice Bar, An der Dreikönigskirche 5, 01097 Dresden – Eintritt frei.
  • „think forward nights!“ wird präsentiert von www.23clothing.de

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Neueröffnung: Lobo – Lounge und Club

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Heute Abend ab 23 Uhr wird in der Louisenstraße ein alter Bekannter der Partyszene neu belebt. Inhaber Amine Ait Lachgar hatte die bislang als „Kiezklub“ bekannte Disco vor ein paar Wochen geschlossen (Neustadt-Geflüster vom 16. Februar).

„Mit dem Namen ‚Kiezklub‘ bin ich nie so richtig warm geworden“, erzählt er. Er hatte den Club im Herbst 2017 vom Dresdner Veranstalter Dresdner Thomas Röpke übernommen. Amine ist in der Dresdner Partyszene kein Unbekannter, so hat er zum Beispiel am Purobeach lange als DJ gearbeitet, organisierte aber auch Partys im Arteum oder im Parkhotel.

Amine Ait Lachgar im Keller des neuen Clubs.
Amine Ait Lachgar im Keller des neuen Clubs.
Nach dem letzten langen Sommer musste sich was ändern, sagt Amine jetzt. Nur an drei Tagen Party reicht nicht aus. Nun soll es zusätzlich noch eine Lounge geben, die dann auch an mehreren Tagen geöffnet ist. Der Umbau hat sich gelohnt, den alten Kiezklub erkennt man kaum wieder. Es sieht jetzt alles etwas edler aus, fühlt sich ein bisschen mehr nach Blackmusic, Soul und Jazz an. Wie sich die Musik entwickelt, wird aber wohl das Publikum entscheiden.

Er hofft, mit dem neuen Outfit des Clubs auch die etwas ältere Zielgruppe zu erreichen. Die darf dann, wenn die Lounge eröffnet ist, gerne auch schon etwas früher kommen. Denn die Partys beginnen in der Regel erst kurz vor Mitternacht.

Heute Abend wird die Eröffnung des Clubs gefeiert, die Lounge soll dann im April eröffnet werden. Der Name „Lobo“ hat für Amine keine besondere Bedeutung. Auch wenn er schon mal was von einem gewissen Blogger mit auffälliger Frisur gehört hat.

Renovierter Tanztempel: Lobo
Renovierter Tanztempel: Lobo
Damit hat der Club in der Louisenstraße nun schon den siebenten Namen. Angefangen hatte alles 2001 als Living XO, dann zog das Mona Lisa von der Ecke Kamenzer hier ein. Der Versuch einer mexikanischen Restaurantkette namens „Salsarico“ scheiterte genauso wie zuvor der Neustart als „meta“. Der Dresdner DJ Oliver Tschentscher führte den Club dann als Metronom über einige Jahre erfolgreich, bis er ihn an Röpke verkaufte, der dann in den Räumen den „Kiezklub“ eröffnete.

Lobo – Club und Lounge

  • Louisenstraße 55, 01099 Dresden, Eröffnung: 8. März, 23 Uhr
  • Weitere Infos unter: lobo-club.de
Lobo auf der Louisenstraße
Lobo auf der Louisenstraße

Der Beitrag Neueröffnung: Lobo – Lounge und Club erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.

Der Königsbrücker Platz

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In unserer Reihe Straßen und Plätze in der Dresdner Neustadt stellen wir heute den Königsbrücker Platz vor. Ein Gastbeitrag von Christina Wittich.

Die letzte Attraktion

Der Königsbrücker Platz hält ein Nickerchen. Orangegelb scheint die Sonne durch grünes Lindenlaub. In diesem Sommer hat es der Rasen unter den Bäumen nicht wirklich geschafft. Dreckig braun reckt er rebellisch ein paar Halme in die Luft.

Sieben Bänke gruppieren sich um eine Eiche. Zigarettenstummel im Kies.

Wie auf einem verlassenen Dorfplatz fühlt es sich an, hier zu sitzen: Gleich geht es los, gleich kommt jemand und setzt sich dazu, redet, Kaffee und Kuchen vielleicht. Und dann passiert – nichts.

Das Leben findet in den Kneipen und Cafés seiner Peripherie statt, in den Läden, in der Sankt-Pauli-Ruine. Der Königsbrücker ist nur ein altes, müdes Herz in einem pulsierenden Viertel.

Wäre er eine Person, er wäre ein Dresdner Großvater. Mehr so der durchschnittliche Typ, verwachsen mit der Stadtgeschichte, ohne jemals eine tragende Rolle darin gespielt zu haben.

Große Geschichten hat er nicht zu erzählen. Sein früheres Gesicht, zuweilen abweisend und hässlich, hat die Gentrifizierung geschliffen und geglättet. Was klingt wie eine Krankheit, ist für die einen Fluch, den anderen ein Segen.

Billiger Wohnraum lockt erst Künstler und dann Studenten. Deren Anwesenheit macht das Viertel attraktiv. Die Studenten bekommen Kinder und bleiben, der Mittelstand entdeckt die Gegend. Gemeinsam sanieren sie, hübschen auf, schaffen Ordnung.

Wer wegen der billigen Preise und der Kneipe am Eck dort wohnte, kann sich die steigenden Mieten bald nicht mehr leisten und mit den hippen Getränken in der Bar ums Eck nichts anfangen. Im Lauf der Jahre tauscht sich so eine ganze Bevölkerungsgruppe, tauscht sich ein Lebensgefühl aus.

So geschehen auch in der benachbarten Neustadt. Im Hecht ist der Prozess so gut wie abgeschlossen. Das AZ Conni ganz am anderen Ende des Königsbrücker Platzes, noch hinter dem Spielplatz, ist das letzte Projekt auf dem Zettel der Stadtsanierung.

AZ Conni am Königsbrücker Platz - Foto: Amac Garbe
AZ Conni am Königsbrücker Platz – Foto: Amac Garbe
So sehr es vielleicht den eigenen Werten widerspricht: Das Alternative Zentrum muss schöner werden. So verlangt es der Sanierungsplan. Als würde man einem Punk eine Schleife verpassen. Früher befand sich hier ein mehrstöckiger Kindergarten. Heute sind das Haupt- und Vorderhaus angegraut und verziert mit Graffiti und Plakaten.

„Mit der Sanierung sind wir auch Teil der Gentrifizierung“, sagt Thomas Fischer, beim AZ Conni verantwortlich für die Koordination der Arbeiten. Der 30-Jährige betont, dass seine Meinung nicht stellvertretend steht für alle Mitglieder des Zentrums. „Bekommen wir eine hübsche Fassade, wird das Viertel aufgewertet“, sagt er.

Fischer sieht nicht aus, als fühle er sich sonderlich wohl mit dem Gedanken. „In den Neunzigern konnte man mit geringem Einkommen noch ins Hecht ziehen, jetzt geht das nicht mehr“, sagt er.

Wie eine Sandbank der Glückseligen bettet sich der Königsbrücker Platz inzwischen ins Hechtviertel. Am schmalen, unteren Ende die Fichtenstraße, rechts Rudolf-Leonhard-, links Schanzenstraße.

Aus der Luft betrachtet, versucht er, sich durch einen schmalen Weg abzugrenzen vom mehr als doppelt so großen Spielplatz, der sich ausladend ins Grüne öffnet. Da oben tobt das Leben. Hier ruht es sich aus.

Im Halbschatten einer Pergola liegen zwei Obdachlose auf Bänken. Wie choreografisch abgesprochen weisen ihre Köpfe nach Osten, die Arme über der Brust gekreuzt, die Gesichter auf eine intime Art entspannt. Leises Schnarchen verlässt die halbgeöffneten Münder.

Mit ihnen zu reden bietet sich in dem Moment nicht unbedingt an. Der von der rechten Bank steht kurz auf, richtet schlaftrunken seine an der Rückseite angelehnte Krücke, schaut sich kaum um, tappert zurück und nimmt die alte Position wieder ein. Das halb ausgetrunkene Bier am Kopfende der Bank bleibt unberührt.

Büchertelefonzelle am Königsbrücker Platz - Foto: Amac Garbe
Büchertelefonzelle am Königsbrücker Platz – Foto: Amac Garbe
Die realsozialistischen Obrigkeiten hatten es nicht gut gemeint mit dem Hecht. Dabei war es einmal entstanden aus einer halbwegs guten Absicht heraus: In den Dreißigerjahren des 19. Jahrhunderts kaufte der ehemalige Dresdner Polizeidirektor Hans Ludwig von Opell einen früheren Artillerie-Übungsplatz.

Einer der Urväter heutiger Immobilienspekulanten in Dresden mag er damit gewesen sein. Mietshäuser in offener Bauweise ließ Opell errichten auf dem sandigen Boden. Das Blütenmeer zahlreicher Gärtnereien erstreckte sich rechts und links der Gebäude. In der Nachbarschaft Industrie und Handwerk.

Die Bevölkerung entwickelte sich explosionsartig in dem nach seinem Erbauer benannten Opellviertel. Arbeiter lebten hier. Dörflich sieht aus auf alten Zeichnungen, was Opell damals vorgefunden haben mag: kleine Häuschen, unbefestigte Wege, stillstehende Zeit.

Ein Ort zum Vorübergehen auf dem Weg zum Weinberg oder zum Gasthaus des Försters Hecht. Am Ende gewann der Wirt auch den Wettbewerb um die Beliebtheit. Sein Name steht heute für das Viertel und eine Straße, die dort entlangführt, wo früher die Zecher einkehrten. An Opell erinnert nur noch eine Kneipe.

Turm der St.-Pauli-Ruine - Foto: Amac Garbe
Turm der St.-Pauli-Ruine – Foto: Amac Garbe
Die Sankt-Pauli-Kirche war 1891 ein Geschenk der Stadt, als das Viertel zu blühen begann. Den Königsbrücker Platz gab es damals schon. Eine Schule war bereits 30 Jahre vor der Kirche entstanden. Ansonsten kaum Hinweise auf dessen Präsenz in den Akten des Stadtarchivs.

Erst wieder 1952. Am 26. Februar beschloss das Dezernat Aufbau „die Ausgestaltung des Trümmergeländes der früheren Schule am Königsbrücker Platz als Kinderspielplatz“. Zwei Luftangriffe hatten dort nur noch Ruinen hinterlassen.

Einer, der später am Platz wohnte, ist heute nicht mehr dort zu erreichen. Noch vor dem Fall der Mauer ist er ausgereist. Seinen Namen möchte der Mann nicht nennen, ein bisschen plaudern am Telefon schon. Heute lebt er, bereits etwas betagter, in München.

Das Haus seiner Großeltern am Königsbrücker Platz vermietet er. Er erinnert sich: „Ich hatte um die 100 Brieftauben im Hinterhof.“ Man hört einen leichten bayrischen Einschlag in der Sprache. Das Sächsische ist verflogen.

„Wenn die anderen um die Häuser gezogen sind, hab ich mir das immer erzählen lassen.“ Häufiger aber hätten sich die Kinder und Jugendlichen des Viertels sowieso auf dem Spielplatz getroffen. „Das Hecht war ne verrufene Gegend. Da war nicht viel“, sagt er. „Meistens haben wir rumgesessen und Kofferradio gehört.“ Heute mag er das Viertel seiner Kindheit lieber. Es finanziert auch seinen Lebensabend.

Junge Familien mit Kindern dominieren die Gegend. Mit der Sanierungswelle, die begonnen hat Mitte der 90er-Jahre und allmählich ihr Ende findet, ist das Arbeiterviertel Geschichte.

St.-Pauli-Apotheke - Foto: Amac Garbe
St.-Pauli-Apotheke – Foto: Amac Garbe
Noch kurz nach der Wende, sagt Ingrid Lommatzsch, haben sie und ihre Kollegen ihren älteren Kunden geholfen, Formulare auszufüllen. Dafür war sie als Apothekerin nicht unbedingt zuständig, aber was will man machen? „Die Menschen waren doch völlig überfordert mit dem System.“ Die 80-Jährige lebt nicht am Königsbrücker Platz. Hat sie nie. Ingrid Lommatzsch lebte schon immer in Blasewitz. Heute gibt sie eine elegant gekleidete Ruheständlerin ab, die man sich gut vorstellen kann als resolute Dame hinterm Apotheken- Tresen.

Durchsetzungsvermögen brauchte Lommatzsch damals. Übernommen und wieder eröffnet hatte sie die Apotheke, weil es, kurz gesagt, jemand machen musste. Mit 53 hatte sie kaum andere Perspektiven im wiedervereinigten Deutschland. Für die russischen Soldaten, die damals noch in der Nähe stationiert waren, stockte sie seltene Tees auf, die die Kameraden gern „zu ihren Babuschkas nach Hause“ schickten.

Windige Händler musste sie sich vom Hals halten. Anfangs war es schwer, zu unterscheiden, ob kleine Geschenke für ihre Kunden wirklich ihr Geld wert waren. Etwa 1000 Mark kostete sie die Erfahrung. Drogenabhängige kamen in die Apotheke, schlugen Alarm. Bäume am Straßenrand gingen ein, weil jemand sie vergiftet hatte, um eigenmächtig Parkplätze zu schaffen. Ein kleines Drama mit der Apotheke im Verdacht.

„So ein Blödsinn!“, schimpft die alte Dame heute noch. „Aber so war das damals.“ Heute betreibt ihre Tochter das Geschäft.

Zum Hechtfest - Foto: Amac Garbe
Zum Hechtfest – Foto: Amac Garbe
Direkt gegenüber vom Spielplatz befinden sich die Wildsmile Studios, deren Inhaber Andreas Ullrich ist, ein von Efeu umranktes Gebäude, das nicht einlädt und wenig preisgibt von dem, was sich hinter der Eingangstür verbirgt. Im Hinterhof befindet sich auch das C. Rockefeller Center for the Contemporary Arts des Deutschland & Friends e. V., ein Offspace und Projektraum für zeitgenössische Kunst.

Clark Rockefeller oder besser Christian Karl Gerhartsreiter ist der Namensgeber für diese Mischung aus Werkstatt, Atelier und Galerie und auch ein bisschen Schrottplatz im Hinterhof. Moderne Kunst kann alles gebrauchen. Rockefeller war ein Hochstapler, der seine Lügen perfekt verkörperte, und was ist Kunst denn anderes als eine Variante der Wahrheit? Andreas Ullrich fragt so etwas nebenbei, während er zügig die Räume seiner Druckerei durchschreitet und redet wie eine Maschine. Seine Themen reihen sich aneinander: Kapitalismus, Kunst, Gentrifizierung, Bücher, Sticker. Blonde Rastas, barfuß, Bart und legere Klamotten – der Mitvierziger gibt nicht das Bild eines klassischen Unternehmers ab.

Dabei ist der Beinahe-Anwalt und Fotokünstler unter anderem auch das. Die Bücher stimmen, erzählt er nicht wenig stolz und zeigt auf Hefter, die sich penibel aneinanderreihen in einem ansonsten unglaublich unaufgeräumten Büro. Hier bekommt das kreative Chaos ein Gesicht.

Ullrich und sein Team stellen Künstlern Raum zur Verfügung. Sie drucken graphisch anspruchsvolle Bücher und sie produzieren Aufkleber. In den Räumen steht der Geruch nach Druckfarben und Leim. Über den Daumen gepeilt stammt so ziemlich jeder Sticker an jeder Bank, an jeder Laterne, an jeder Klotür im Dresdner Raum aus Ullrichs Druckerei. Längst allerdings bezieht sich Ullrichs Wirkungsbereich nicht allein auf Dresden oder Sachsen. International arbeiten sie inzwischen.

Er hat 2004 eine Gelegenheit ergriffen. Vorher besetzten er und einige Weggefährten das Haus Rudolf-Leonhard-Straße 52 auf nicht sehr legale Weise. Der Kauf von Gebäude und Hinterhof für einen Bruchteil dessen, was es heute wert wäre, war „eine Art Selbstermächtigung. Wenn ich besitze, gibt es kaum einen Hebel, mich von dem abzuhalten, was ich daraus mache“, sagt er. „Was wir früher als Hausbesetzer praktiziert haben, praktizieren wir heute als Besitzer.“

Gekaufte Freiheit. Wenn ihm danach sei, flexe er eben auch mal am Sonntagmorgen in seinem Hof. Kunst kennt keine Zeiten. „Wir sind gewissermaßen eine kleine alternative Attraktion hier“, sagt er. Inzwischen womöglich sogar die letzte.

Der Königsbrücker Platz - Foto: Amac Garbe
Der Königsbrücker Platz – Foto: Amac Garbe

Der Königsbrücker Platz

Straßen und Plätze im Stadtbezirk Neustadt

Stadtluft Dresden

Dieser Text ist ein Auszug aus dem dritten Band des Buchmagazins Stadtluft Dresden von Christina Wittich. www.stadtluft-dresden.de

Christina Wittich studierte Journalistik und Psychologie, absolovierte bei der Sächsischen Zeitung das Volontariat. Sie arbeitet als freiberufliche Journalistin und Autorin in Dresden. Am liebsten schreibt sie Reportagen und Porträts unter anderem für die Sächsische Zeitung, den Tagesspiegel oder Zeit Online.

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Bewaffneter Raubüberfall im NH-Hotel

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Wie die Dresdner Polizei heute meldet, ist gestern Abend das Hotel der NH-Gruppe an der Hansastraße, Ecke Fritz-Reuter-Straße überfallen worden.

Gegen 22.20 Uhr betrat ein bislang Unbekannter die Hotel-Lobby. Er hielt einen Plastikbeutel vor sich und verlangte vom Rezeptionisten Geld. Da der Geschädigte in dem Beutel einen waffenähnlichen Gegenstand erkannte, öffnete er die Kasse.

Aus dieser entnahm der Täter eine dreistellige Summe Bargeld. Im Anschluss flüchtete der Täter aus dem Hotel in unbekannte Richtung. Verletzt wurde niemand.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei mit mehreren Funkstreifenwagen sowie einem Spürhund blieben bislang ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raub.

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Kleinkunst an der Sebnitzer

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Miniaturkünstler haben auf der Sebnitzer Straße ein Kellerfenster gestaltet. So gibt es nun ein neues Ladengeschäft von „Elektro Könner“, einen neuen Briefkasten, einen riesigen Kaktus und wunderbare Anspielungen auf typische Neustadt-Graffiti.

Miniatur-Kellerfenster - Foto: Thomas Wätzold
Miniatur-Kellerfenster – Foto: Thomas Wätzold

Wer sich das Fenster gern vor Ort ansehen möchte, es befindet sich im Eckhaus (Kamenzer Straße 36) der Grüntal-Ecke. Danke an Peter und Thomas für die Fotos.

Kellerfenster auf der Sebnitzer Straße - Foto: Thomas Wätzold
Kellerfenster auf der Sebnitzer Straße – Foto: Thomas Wätzold

Kellerfenster bei Nacht. Foto: Peter
Kellerfenster bei Nacht. Foto: Peter

Miniaturkunst – das gab es doch schon mal. Als die Bibliothek noch an der Bautzner Straße residierte, hatte dort jemand Puppenmöbel um ein Baumloch herum drapiert (Neustadt-Geflüster vom 8. Mai 2012).

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Istanbul heißt nun Sofra

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Es ist einer der ältesten Döner-Läden in der Dresdner Neustadt. Der kleine Imbiss zwischen Pinta und Café Continental auf der Louisenstraße.

Vielleicht war es in der Äußeren Neustadt gar der allererste Imbiss seiner Art. Auf jeden Fall war es Mitte der 90er Jahre der erste Döner-Laden, in dem ich so eine Teigtasche mit geschnetzeltem Fleisch, viel Salat und Knoblauchsoße probiert hatte.

Dieses Neustädter Original hatte nun seit ein paar Monaten geschlossen. Böse Zungen hatte seit einem Betreiberwechesel über eine gesunkene Qualität genörgelt. Nun will Mustafa Ertugral das Lädchen neu beleben. Die Reklametafel ist schon angebracht, der Imbiss bekommt einen neuen Namen: „Sofra“.

Aus Istanbul wurde Sofra - Eröffnung demnächst.
Aus Istanbul wurde Sofra – Eröffnung demnächst.
Mit diesem Namen gab es schon mal ein türkisches Restaurant auf der Förstereistraße. Damit hat der Imbiss in der Louisenstraße aber nichts zu tun. Allerdings ist dem Inhaber wohl bewusst, dass das „Sofra“ seinerzeit Maßstäbe in Sachen türkischer Küche gesetzt hatte. Hier auf der Louisenstraße setzt er vor allem auf leckeres Schnell-Imbiss-Angebot.

Das Lädchen wurde komplett umgebaut. Das Angebot umfasst im Wesentlichen Döner und Dürüm, in vielen verschiedenen Varianten – auch vegetarisch. Der normale Döner soll drei Euro, der Dürüm 3,50 Euro kosten. Die Eröffnung ist noch für den März geplant.

Sofra

  • Döner-Kebap-Imbiss, Louisenstraße 49, 01099 Dresden

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