In einem Brief an die Kunden und Unterstützer heißt es nun: „Wir haben im nun endenden Jahr mithilfe vieler Menschen daran gearbeitet, eine nachhaltige Perspektive für den Fortbestand der Filmgalerie Phase IV zu schaffen“. Voigt und sein Team haben zwar die Support-Mitgliedschaften umgesetzt. „Es haben sich auch viele Unterstützer gefunden“, berichtet Voigt, allerdings konnte dadurch noch nicht einmal den Umsatzrückgang in diesem Jahr wettgemacht werden.
Die Hauptanstrengungen in diesem Jahr lagen in dem Bestreben mit den Städtischen Bibliotheken Dresden zu kooperieren. Zwar sind da auch gemeinsame Projekte in Planung, aber eine Sichererung der Phase IV auf der Königsbrücker ist damit nicht geschafft.
„Keine dieser Unternehmungen hat entscheidend dazu beigetragen, den Erhalt der Phase IV dauerhaft zu sichern“, so lautet das bittere Fazit nach einem Jahr Arbeit.
Voigts Konsequenz: „Die einzig verbleibende Möglichkeit, den Fortbestand der Phase IV überhaupt zu ermöglichen, ist die vollständige Umwandlung in einen Verein“. Der soll dann von denen getragen werden, denen die Phase IV am Herzen liegt. Sollte es dazu nicht kommen, steht im Frühjahr die Schließung bevor. Ein solcher Verein hat dann vielleicht die Chance auf eine institutionelle Förderung durch die Stadt.
Infoveranstaltung
- Interessenten an einer Vergemeinschaftung und Vereinsgründung sind eingeladen, am Sonntag, 7. Januar, 14 Uhr zu einer ersten Info-Veranstaltung ins Stadtteilhaus zu kommen.
Der Beitrag Phase IV: Verein als letzte Hoffnung erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.