Seit heute Morgen hängen an der Königsbrücker Straße weiße Plaste-Kreuze an den Bäumen. Sie sollen offenbar darauf hinweisen, dass diese Bäume bei dem geplanten Ausbau der Königsbrücker Straße gefällt werden müssen. Martin Schulte-Wissermann (Piraten-Partei), der Sprecher der Bürgerinitiative „Königsbrücker muss leben“ berichtet, dass insgesamt 122 Bäume zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee betroffen seien.


Am 20. März endete die Frist zur Einreichung von Eingaben zum Planfeststellungsverfahren zur Königsbrücker Straße. Die Initiative „Königsbrücker muss leben!“, die sich gegen den derzeit geplanten Ausbau in der Variante 8.7 ausspricht, hatte bei der Landesdirektion eine Sammeleingabe abgegeben, die von 4977 Unterstützer*innen unterzeichnet wurde. Insgesamt gab es rund 3.000 Eingaben gegen den Ausbau. Die Bürgerinitiative spricht sich für eine Sanierung im Bestand aus.
Die Landesdirektion prüft derzeit diese Eingaben. Möglicherweise wird es dann auch Erörterungstermine geben. Wenn diese Erörterung abgeschlossen ist, besteht immer noch die Möglichkeit, dass Anlieger gegen den Ausbau klagen. Aktuell ist der Baustart für 2021 geplant.

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