An der Sebnitzer/Ecke Alaunstraße soll es in diesem Jahr die „Alausebim“ geben. Eine Kunst- und Kultur-Ecke soll entstehen. Inselverantwortlicher vor Ort ist Stefan Grunwald von Boys Bar. „Mit Kunst kenne ich mich nicht so aus, umso besser war es, dass auf der ersten Inselveranstaltung Thomas dazu kam“, sagt Stefan. Thomas, das ist der Künstler Thomas Schreiter, der vielen ein Begriff sein dürfte, wegen seiner wunderbaren kunterbunten Neustadt-Bilder (Neustadt-Geflüster vom 3. Juli 2016).
„Der Plan ist, die Sebnitzer Straße über den gesamten Fußweg mit einer organisch verschachtelten Holzwellenkonstruktion zu überziehen“, erzählt er. Wie er sich das vorstellt, kann man in etwa schon erahnen, wenn man aktuell in seinen Hof guckt. Da sind ganz viele Holzlatten verschraubt. Unter dieser Konstruktion soll dann eine Liedermacherbühne platziert werden, ein Chillout-Bereich, Kunststände und auf der anderen Seite ein Kinderbereich.
„Wir organisieren zwei Meter hohe BRN-Buchstaben, die können die Kids dann anmalen“, sagt er und strahlt voller Vorfreude. Außerdem sind Clowns und Jongleure geplant und ein nächtliches Lichtermeer mit an Fassaden hängenden Figuren.

Stefan Grunwald und Thomas Schreiter mit Liedermacherin Tini Bot unter dem von Andreas Gorlitz entworfenen Holzgerüst.
„Das Geld brauchen wir vor allen, um auch den beteiligten Künstlern etwas anbieten zu können“, sagt Thomas. Zwar haben sich alle Liedermacher, darunter die Musikerin Tini Bot, bereit erklärt, kostenfrei zu spielen, aber die Organisatoren wollen ihnen gern etwas zurück geben. Am kommenden Sonntag gibt es im Hof der Sebnitzer Straße 6 noch ein kleines Vorbereitungstreffen für mitmachwillige Anwohner, ab 14 Uhr.
Mittendrin im künstlerischen Treiben wird es wieder wie im Vorjahr die BRN-Tanzstube auf dem Parkplatz geben, mit Sofalandschaft.
Unterdessen gibt es aus dem BRN-Büro Neuigkeiten. Weit über 320 Veranstaltungen sind angemeldet, bislang sind immer noch zehn Inseln geplant und es gibt erstmals Mehrwegbecher. „Die sollen im Verkauf zwei Euro kosten und können immer wieder verwendet werden“, sagt Ulla Wacker vom BRN-Büro. Das ist noch keine flächendeckende Lösung, aber immerhin ein Anfang. Das Problem mit solchen Mehrwegbechern: Ein einfaches Auffüllen am Zapfhahn ist aus hygienischen Gründen nicht erlaubt und nur die wenigsten Stände haben eine Möglichkeit die Becher zu spülen. „Wir empfehlen den Standbetreibern dann ein Rotationssystem“, sagt Ulla Wacker, die nun hofft, dass sich ganz viele Gastronomen bei ihr melden.Bezüglich der Anmeldungen sollte es eigentlich in diesem Jahr alles viel glatter laufen, zumindest die Anmeldezeiträume lagen deutlich eher. Aber bis jetzt sind wohl nur vereinzelt Bescheide an die Anmelder rausgegangen. Wo es da genau klemmt, wird möglicherweise am Montag bei der Ortsbeiratssitzung geklärt.
Crowdfunding für die Alausebim zur BRN
- auf 99funken.de
BRN-Programm 2018
- Gibt’s hier: www.brn-programm.de
Becherausgabestelle und BRN-Büro
Der Beitrag Alausebim zur BRN 2018 erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.