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Zoot Woman in der Groovestation

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Zoot Woman in der Groovestation - Foto: PR/Jon Furley

Zoot Woman in der Groovestation – Foto: PR/Jon Furley

Am kommenden Montag spielen die britischen Synthie-Popper in der Groovestation. Achtung, das Konzert sollte ursprünglich im Beatpol stattfinden. Das Neustadt-Geflüster verlost Freikarten.

„Irgendetwas fehlt uns doch ständig“, sagt Johnny Blake, Sänger der britischen Elektropop-Band Zoot Woman. „Wir empfinden stets Sehnsucht und suchen oder streben nach dem, was wir nicht haben können. Auf unserem neuen Album zieht sich das wie ein roter Faden durch die meisten Songs. Sie handeln von der Abwesenheit verschiedenster Dinge.“

Die Platte heißt dann logischerweise „Absence“ und ist das inzwischen fünfte Album von Zoot Woman. Bei diesem Album ging alles irgendwie ganz schnell. Sonst haben die Briten durchaus mal bis zu sechs Jahre für eine neue Scheibe gebraucht. „Wenn ein Song nicht funktionierte, haben wir ihn sehr schnell fallen lassen, statt wie sonst ewig daran herumzufeilen“, erläutert Johnny. Dadurch sei die Platte spontaner und intuitiver.

Diese neue Herangehensweise liegt auch darin begründet, dass Johnny und sein Bruder Adam „Absence“ weitestgehend zu zweit aufnahmen. Gründungsmitglied Stuart Price, der als Produzent inzwischen für Künstler wie Madonna, The Killers und Robbie Williams tätig ist, fungierte lediglich bei drei Stücken als Co-Produzent, den Rest des Albums produzierte Adam.

„Stuart ist einfach wahnsinnig beschäftigt“, erklärt Johnny. „Außerdem waren die Songs schon sehr komplett, als wir sie ihm zeigten, so dass es für ihn in den meisten Fällen nichts mehr hinzuzufügen gab.“ Als Duo verstehen Zoot Woman sich auch ohne viele Worte. „Adam und ich waren kreativ immer auf einer Wellenlänge“, so Johnny weiter. „Vielleicht, weil wir Brüder
sind. Irgendwie ist da eine natürliche Verbindung zwischen uns. Bei dieser Platte herrschte nicht viel Unsicherheit oder Verwirrung.“

Auch auf „Absence“ widmen Zoot Woman sich wieder ihrer ganz eigenen, zeitlosen Sound-Ästhetik, die sich irgendwo zwischen Elektronika, Popmusik der Achtziger und Neunziger sowie Rock bewegt und dank der sie seit ihrer Gründung Mitte der Neunziger zu den wichtigsten Vorreitern des Electroclash gehören. Das Spektrum reicht von dem tanzbaren Eröffnungsstück „Solid Gold“ über das introspektive „Ordinary Face“ und das Sixties-Soul inspirierte „Haunt Me“ bis hin zu der epischen Ballade „Still Feels Like The First Time“ – eine Kollaboration mit niemand geringerem
als Kylie Minogue.

„Unser Ziel war es“, so Blake, „eine Balance zu finden zwischen älter klingenden Sounds und modernen Synthesizern. Dadurch ist die Platte abwechslungsreicher geworden.“

Gleichzeitig bezeichnet Blake „Absence“ als das persönlichste und ehrlichste Album, das Zoot Woman je gemacht haben. Beim Schreiben habe er dieses Mal besonders stark aus eigenen Erfahrungen geschöpft.

Zoot Woman in der Groovestation

  • Montag, 16. Oktober, 20 Uhr, Tickets ab 22 Euro zzgl. Gebühren.
  • Katharinenstraße 11-13, 01099 Dresden
  • Das Neustadt-Geflüster verlost zweimal zwei Freikarten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte eindeutiges Interesse in der Kommentarspalte bekunden.

Der Beitrag Zoot Woman in der Groovestation erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.


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