Gestern hatte ein Autofahrer nach ersten Erkenntnissen der Polizei das Rotlicht an der Ampel am Bischofsplatz übersehen und eine querende Radfahrerin gerammt (Neustadt-Geflüster vom 12. Juli 2017), am 1. April hatte eine betrunkene Autofahrerin zwei Radfahrer, die in der Mitte der Straße fuhren gerammt (Neustadt-Geflüster vom 1. April 2017). Auf einer Informationsveranstaltung zur geplanten Umgestaltung des Bischofsplatzes hatte Stadtplaner Jens Uwe Schade von zehn Unfällen pro Jahr an dieser Kreuzung berichtet. Ein konkreter Baubeginn für den Platz steht noch nicht fest.
Mit dem interfraktionellen Antrag von SPD und Grünen wird der Oberbürgermeister nun beauftragt zu prüfen, wie der Radverkehr am Bischofsplatz zwischen Johann-Meyer-Straße und Dammweg kurzfristig, etwa durch Herstellung eines Asphaltstreifens auf dem vorhandenen Pflaster mit etwa 1,5 bis 2 Meter Breite jeweils am rechten Fahrbahnrand neben der Entwässerung bzw. dem Parkstreifen, verbessert werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll dem Bauausschuss bis zum 30. Oktober vorgetragen werden.
In der Begründung des Antrages heißt es unter anderem: „Der Bischofsplatz ist eine wichtige Radverkehrsverbindung zwischen der Fritz-Reuter-Straße, die Radverkehrsanlagen aufweist, und dem Bischofsweg. Der Abschnitt zwischen Johann-Meyer-Straße und Dammweg weist unebenes Großpflaster auf, der das Befahren durch den Radverkehr sehr erschwert und sogar gefährlich macht. Daher kam es im Frühjahr zu einem Unfall, bei dem zwei Radfahrerinnen verletzt wurden. Eine schnelle Zwischenlösung ist daher notwendig.“Der Antrag wurde heute in den Geschäftsgang des Stadtrats eingereicht.
Der Beitrag Grüne und SPD: Sicherheit am Bischofsplatz erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.