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Hereinspaziert, hereinspaziert!

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Mit riesiger Nase will Tänzer Anton Adasinsky auf den Beginn der Buden aufmerksam machen.

Mit riesiger Nase will Tänzer Anton Adasinsky auf den Beginn der Buden aufmerksam machen.

Am Donnerstag beginnt endlich wieder die große Budenzeit. Rund 150 Künstler, Musiker und Helfer organsieren den schönsten und wohl auch spektakulärsten Neustädter Schaubudenzauber der Welt. Diesmal wird Jubiläum gefeiert, denn nach 19 Jahren ist es nun der 20. Schaubudensommer.

Dafür wurde das Direktorium extra aufgestockt. Statt nur einem Direktor gibt es nun ein Triumvirat, auch wenn die Dana Bondartschuk und Robert Lewetzky im Programmheft nur der künstlerischen Mitarbeit bezichtigt werden. Ohne sie sähe der feine Herr Direktor Helmut Raeder ziemlich alt aus. Der ehemalige Mitstreiter Haiki Ikkola hat derzeit genügend mit seinem eigenen Ensemble zu tun, die Cie. Freaks und Fremde werden zum Abschluss auf bei den Buden auftreten.

Direktor Helmut Raeder mit Tänzerin Lena Yarovaya. Auch sie war schon bei den ersten Buden mit dabei.

Direktor Helmut Raeder mit Tänzerin Lena Yarovaya. Auch sie war schon bei den ersten Buden mit dabei.

Das Satelliten-Konzept des Vorjahres mit Spielstätten in Thalia, Projekttheater und Groovestation wurde beerdigt. Die Buden bleiben geballt an der Scheune. Damit es dort nicht zu voll wird, kostet der Zutritt zum Festival-Gelände in diesem Jahr schon ab 18 Uhr 3,- Euro. Im vergangenen Jahr war das noch 50 Cent günstiger und man musste erst ab 20 Uhr zahlen. Geblieben sind die Preise für die Veranstaltungen und für Knirpse und Heranwachsende gibt es Vergünstigungen.

Ab 1000 Leuten auf dem Gelände wollen die Macher rigoros den Riegel vorschieben. Raeder: „Damit wollen wir auch ein leidiges Problem lösen.“ Denn bisher konnte es durchaus passieren, dass ein Zelt oder Container schonmal voll war und man sich umsonst eine halbe Stunde angestellt hat. Dies soll nun in das Reich der Legenden verdrängt werden. Schlange-Stehen wird aber weiterhin zum guten Buden-Ton gehören. Erst am Einlass, dann am Ticket-Schalter, dann an der Speiseversorgung, dann vor den einzelnen Büdchen. „Aber hat Sie das je gestört?“, fragt der Direktor frech.

Zu der 20. Auflage gibt es viel Altbekanntes. Mit Franz Lasch und Peter Waschinsky sind unter anderem zwei Künstler dabei, die auch schon 1998 die damals nur drei Buden füllten. Die Berümtheiten wie Anna Mateur oder die Echse dürfen nicht fehlen. Daneben gibt es auch spektakuläre neue Shows. Zum Beispiel werden Roman Maria von Thurau & Vivian die Gedanken lesen.

XX. Schaubudensommer

  • 6. bis 16. Juli, täglich ab 18 Uhr vor, hinter, in und neben der Scheune (Alaunstraße 36, 01099 Dresden).
  • Eintritt zum Festgelände: 3,- Euro, Jugendliche bis 16 1,- Euro, Kinder bis 12 frei.
  • Tickets: 5,- Euro (Dreierkombi 12,- Euro), ermäßigte Karte für Kinder (abends 5 bis 12 Jahre, Familiennachmittag 2 bis 12 Jahre) 2 Euro pro Vorstellung.
  • Alle Preise, das ganze Programm und noch mehr Informationen unter www.schaubudensommer.de

Gestaltung

Die Gestaltung des Festival-Geländes übernahmen in diesem Jahr wieder die Chilenen César Olhagaray und Muriel Cornejo mit kräftiger Unterstützung von Spacke und Kete.
Mit riesiger Nase will Tänzer Anton Adasinsky auf den Beginn der Buden aufmerksam machen. Unterhemd-Figuren Unterhemd-Figuren Die Maske als Spiegel oder umgekehrt. Na, mal sehen, welche Show wohl peeped. im Paradies Unterhemd-Figuren

Bewegte Vorjahreseindrücke

Der Beitrag Hereinspaziert, hereinspaziert! erschien zuerst auf Neustadt-Geflüster.


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