Doch so ist es gekommen. Die letzten beiden Abende des ersten Budenzaubers vor 19 Jahren waren dann doch so gut besucht, dass man weitermachen wollte.
Seit dem Wochenende wird nun aufgebaut. „Wir haben ein festes Team von sechs Technikern, die mit unseren künstlerischen Ideen gut zurecht kommen“, erzählt Raeder. Dazu gibt es noch ein paar ehrenamtliche Helfer, die Scheune borgt Werkzeug aus. Auf dem Platz hinter der Scheune, der einst eine Hundewiese war wird geschraubt, gebohrt, gesägt und geflucht. Aber es geht vorwärts. „Normalerweise sind wir etwa eine Stunde vor der Eröffnung fast fertig“, schmunzelt Raeder, der dann wieder im Smoking über das Gelände führen wird.
Über den genauen Aufbau und das Programm will er jetzt noch nicht so viel verraten, aber es wird in diesem Jahr kein Karussell geben, dafür viele Erinnerungsstücke, zum Beispiel wieder Herrenunterhemden als Erinnerung an 2009. Die Expansion des Vorjahres mit drei Satelliten-Bühnen wurde aufgegeben. „Man kriegt ein paar auf die Hörner, dann ist klar, ich bleib lieber in der Heimat“, grinst Raeder. Die extra Bühnen hätten nicht so funktioniert, das Publikum kommt eben lieber auf das Festgelände.Und das wird in diesem Jahr ähnlich groß wie im Vorjahr, von der Baustelle am benachbarten Gymnasium soll der geneigte Besucher gar nichts merken. „Es wird einen Tunnel geben“, verrät Raeder, davon werde man nichts sehen. Die Dekoration gestalten wie 2016 die beiden chilenischen Künstler César Olhagaray und Muriel Cornejo.
Bei der künstlerischen Leitung hat sich etwas verändert. Der ehemalige Co-Direktor Heiki Ikkola konzentriert sich jetzt ganz auf sein Ensemble, dafür stehen Helmut Raeder zwei Unterstützer zur Seite: Robert Lewetzky und Dana Bondartschuk. „Wir sind das Triumvirat der Buden“, grinst er.
XX. Schaubudensommer
- Am 6. bis 16. Juli geht es los. Hier nochmal ein kleiner Rückblick zu 2016.
 - Weitere Infos und Programm unter: www.schaubudensommer.de
 
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